Qhapaq Ñan, Die expedition.
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El-Ángel
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Désert d’Atacama
Salar d’Uyuni
Canyons de Tupiza
Warum wir uns für diese Expedition entschieden haben!
Wegen der drängenden Notsituation entschieden wir uns, diese außergewöhnliche Straße, die zu verschwinden droht, zu Fuß zu erwandern. Unsere Expedition will diesen “schlafenden Riesen” zum ersten Mal einem Publikum vorstellen und dabei auch die damit verbundenen anderen Themen erhellen.
Da wir die ersten sind, die diese nur zu Fuß zugängliche Route begingen, nutzten wir die Hilfe der bestehenden wissenschaftlichen Forschungsprojekte von Archäologen, Historikern und Spezialisten, wie etwa dem Peruaner Ricardo Espinosa, „el Caminante“ („der Wanderer“). In Bolivien, wo die Erforschung noch andauert, nahmen wir mit einem Expertenteam an der Suche nach der Qhapaq Ñan teil. Eine Reise von mehr als anderthalb Jahren, mit mehr als 6.000 Kilometern Fußmarsch unter extremen Bedingungen, auf der Suche nach dieser legendären Straße.
Für uns war dieses Abenteuer die längste Reise, die wir uns jemals vorgestellt haben konnten. Ohne externe Logistik (kein Zelt, Schlafsack oder Kocher) waren wir völlig auf die Unterstützung der lokalen Gemeinschaften angewiesen.
Durch die abgelegenen Gebiete der Anden, zum Teil in gefährlichen Regionen (Guerrilla, Kokainproduktion, Landkonflikte, und Probleme zwischen den Dorfgemeinschaften und den Minen)
Versuchten wir folgende Fragen zu beantworten:
- Was ist von der alten Straße noch übrig?
- In welchem Zustand befinden sich die archäologischen Fundorte und die Ökosysteme, durch die die Straße führt, heute?
- Wie ist die Beziehung zwischen den Dorfgemeinschaften und der Qhapaq Ñan? Wurden die kollektive Erinnerung, die Mythen und Legenden, die alten Traditionen der Vorfahren bewahrt?
- Mit Blick auf die dringende Notwendigkeit des Schutzes dieser Route (archäologisch, ökologisch und kulturell), welche Lösungen werden heutzutage angewendet? Welche Konservierungsprojekte bestehen momentan entlang dieser epischen Route?